Die letzten sieben Jahre waren für unseren Verein eine unglaubliche Erfahrung. Wir durften mit der Unterstützung von hunderttausenden Menschen an Themen arbeiten, die für uns und die Zukunft unserer Gesellschaft unheimlich wichtig sind. Die Abschaffung der Vorratsdatenspeicherung und das Staatsschutzgesetz in die öffentliche Aufmerksamkeit und vor den Verfassungsgerichtshof zu bringen, die Verhinderung des Gesetzes für staatliche Spionagesoftware (Bundestrojaner), die Netzneutralität auf EU-Ebene festzuschreiben und die weltweit erste Umsetzung einer Überwachungsgesamtrechnung in die Welt zu bringen – all das hätten wir ohne euch nicht geschafft. Jetzt ist es Zeit, mit einem neuen Namen, der besser zu uns passt, einen Schritt weiter zu gehen. 

 

Die letzten sieben Jahre waren für unseren Verein eine unglaubliche Erfahrung. Wir durften mit der Unterstützung von hundertausenden Menschen an Themen arbeiten, die für uns und die Zukunft unserer Gesellschaft unheimlich wichtig sind. Die Abschaffung der Vorratsdatenspeicherung und das Staatsschutzgesetz in die öffentliche Aufmerksamkeit und vor den Verfassungsgerichtshof zu bringen, die Verhinderung des Gesetzes für staatliche Spionagesoftware (Bundestrojaner), die Netzneutralität auf EU-Ebene festzuschreiben und die weltweit erste Umsetzung einer Überwachungsgesamtrechnung in die Welt zu bringen – all das hätten wir ohne euch nicht geschafft. Jetzt ist es Zeit, mit einem neuen Namen, der besser zu uns passt, einen Schritt weiter zu gehen. 

Als der AKVorrat als Bündnis gegen die Abschaffung der Vorratsdatenspeicherung gegründet wurde, war dieses Ziel in weiter Ferne. Der Beschluss dieses Gesetzes am 11. April 2011 war ein Weckruf für viele Menschen, die sich im AKVorrat fortan engagierten. Unser Prinzip einer offenen Plattform hat mit der BürgerInneninitiative „Stoppt die Vorratsdatenspeicherung“ der Stimme von 106.067 Menschen politisches Gehör verschafft. Doch erst vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg (EuGH), konnten sich unsere Argumente endlich durchsetzen. Unser Gang zum VfGH, dem sich 11.139 KlägerInnen anschlossen, hat zur Annullierung der Richtlinie für die Vorratsdatenspeicherung in Europa und zur Abschaffung der Umsetzung in Österreich geführt. 
 
Anstatt den Verein nach Erfüllung seines Zwecks aufzulösen, haben wir uns dazu entschieden, mit unserem Erfolgsrezept jetzt erst Recht für Grund- und Freiheitsrechte im Internet einzutreten. Seither sind wir unaufhörlich gewachsen und durch viele Einzelpersonen gestärkt worden, die sich für und in unserem Verein engagieren. Ohne ehrenamtliche Mitarbeit und die vielen Spenden hätten wir die ständigen Angriffe auf unsere Freiheitsrechte nicht abwehren können und unsere politischen Erfolge wären nicht möglich gewesen. 

Wieso epicenter.works? 

Unser Verein hat ab heute den neuen Namen epicenter.works. Die Digitalisierung verändert drastisch unsere Gesellschaft. Alle Lebensbereiche werden von diesen Schockwellen erfasst und neu geordnet. Ob unsere Grund- und Freiheitsrechte in Zukunft noch erhalten bleiben, hängt stark vom Engagement Einzelner ab. Wir treten für eine gerechte Informationsgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft ein und wollen einen transparenten, maschinenlesbaren Staat anstatt einen gläsernen Bürger. Wir wollen ein Zentrum für das zivilgesellschaftliche Engagement aller Menschen sein, die sich für Grund- und Freiheitsrechte im Digitalen einsetzen. 

Der zweite Namensteil „works“ steht für unser Prinzip einer funktionierenden lösungsorientierten Sachpolitik. Wir haben den Anspruch, entschieden für realistische und grundrechtskonforme Konzepte, sowie eine Zukunftspolitik im Interesse der gesamten Bevölkerung zu arbeiten. Unsere Absicht ist es auch, Wirkung zu zeigen. So wie wir die Vorratsdatenspeicherung aus dem Weg geräumt und den Bundestrojaner verhindert haben, wollen wir auch weiterhin mit Projekten wie HEAT die Politik zugunsten unserer Grund- und Freiheitsrechte mitgestalten.

Was ändert sich? 

Die Prinzipien unserer Arbeit bleiben gleich. Wir treten nach wie vor unabhängig von allen Parteien als Stimme der Zivilgesellschaft für die Interessen der Bevölkerung ein. Unsere Finanzierung ruht immer noch auf vielen Schultern, damit unsere Unabhängigkeit gewährleistet bleibt. Thematisch setzen wir uns weiter nahe am Gesetzgebungsprozess für eine progressive, grundrechtsbasierte Politik in Österreich und Europa ein. Gleichzeitig wollen wir noch aufgeschlossener für die Ideen und die Mitarbeit von Ehrenamtlichen werden. Gemeinsam sind wir für die Herausforderungen neuer Gefahren für unsere Freiheit gewappnet. Unsere Plattform für positive Veränderung in der Gesellschaft ist offen. Wir laden euch ein, ein Stück des Weges mit uns zu gehen!

Da du hier bist!

… haben wir eine Bitte an dich. Für Artikel wie diesen analysieren wir Gesetzestexte, bewerten Regierungsdokumente oder lesen Allgemeine Geschäftsbedingungen (wirklich!). Wir sorgen dafür, dass möglichst viele Menschen sich mit komplizierten juristischen und technischen Inhalten befassen und auch verstehen, dass sie große Auswirkungen auf unser Leben haben. Diese Arbeit machen wir aus der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam stärker sind als alle Lobbyisten, Machthabende und Konzerne. Dafür brauchen wir deine Unterstützung. Hilf uns, eine starke Stimme für die Zivilgesellschaft zu sein!

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