Jedes Jahr am Nationalfeiertag zeigt das Österreichische Bundesheer seine Waffen und Instrumente zur Terrorprävention im Rahmen einer großen Leistungsschau. Dabei wird stets verschwiegen, dass der Staat auch immer wieder Überwachungsinstrumente gegen die eigene Bevölkerung richtet oder sogar die gesamte IT-Sicherheit gefährdet, indem er Sicherheitslücken bewusst in Kauf nimmt, um so Spionagesoftware betreiben zu können. Jüngste Beispiele sind die Pläne für den Einsatz eines so genannten Bundestrojaners (siehe dazu >hier) oder das geplante so genannte Sicherheitspaket (siehe >hier und >hier).

Der AKVorrat muss einmal mehr Aufgaben übernehmen, die eigentlich der Staat erfüllen sollte. Die Leistungsschau des Bundesheeres wird daher erstmals um ein Cyberabwehrzentrum ergänzt. Dort erfahren interessierte Menschen, wie sie ihre Privatsphäre im Internet schützen können. Ein privater Verein leistet kostenlos wichtige Aufklärungsarbeit, die man von offizieller Seite erwarten sollte.

Das Cyberabwehrzentrum des AKVorrat öffnet seine Tore am

26. Oktober 2016
von 09:00 bis 12:00 Uhr 


vor der

Universität Wien
Universitätsring 1
A-1010 Wien

Diese Aktion findet im Rahmen der Privacy Week statt.

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