Vorratsdaten: Politische Bankrotterklärung des Nationalrats
Im Dezember 2011 wurde die BürgerInneninitiative "Stoppt die Vorratsdatenspeicherung" vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AKVorrat.at) dem Parlament übergeben. Bis zum Ende der Unterzeichnungsfrist wurde sie von 106.067 Menschen unterstützt. Nach mehr als 12 Monaten wurde die Bürgerinitiative heute mit Lippenbekenntnissen und einer nichtssagenden Entschließung im Parlament abschließend behandelt.
Die beiden grundlegenden Forderungen der Bürgerinitative sind:
- Der Nationalrat möge die Bundesregierung dazu verpflichten, sich auf europäischer Ebene für eine Abschaffung der Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung einsetzen.
- Der Nationalrat möge eine ergebnisoffene Evaluierung sämtlicher in Österreich bestehender Überwachungsgesetze vornehmen und nicht benötigte Überwachungsmaßnahmen gegebenenfalls abschaffen.
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