Bildung

Digitale Selbstverteidigung für junge Menschen in Lehrausbildung

Schon lange bekommen wir Anfragen, Vorträge und Workshops zu halten. Das machen wir auch schon seit Jahren für Vereine, Gewerkschaften, Schulen, in der Lehrer:innenfortbildung und für Unternehmen, soweit uns das neben unserer politischen Arbeit mit dem Kernteam möglich war. Fast genauso lange haben wir bei epicenter.works den Wunsch, dafür eigene Ressourcen zu haben, um unser Wissen und unsere Expertise in Form von Bildungsarbeit einem noch breiteren Publikum nahezubringen. Seit Dezember 2021 haben wir an einem Bildungsprojekt gearbeitet, das wir euch heute vorstellen möchten.

Datenschutz im Bildungsbereich: Schüler*innendaten in den Händen von Big Tech / Teil 1

Teil 1 – Massive Datenschutzprobleme im Bildungsministerium und fehlende Strategien

Die Pandemie hat der Digitalisierung an den Schulen einen gehörigen Schub verpasst. Was eigentlich eine erfreuliche Meldung wert wäre ist aber leider keine, denn das System der Digitalisierung in den Schulen wurde schon vor der Pandemie wenig strukturiert und ohne Strategie in die Schulen gebracht.

Datenschutz im Bildungsbereich: Schüler*innendaten in den Händen von Big Tech / Teil 2

Teil 2 – Millionengrab für proprietäre Software, statt ordentlicher Open Source Förderung

Wir hatten uns im ersten Blogpost unserer Reihe zum Thema digitale Bildung in den Schulen ja schon hinreichend mit dem Fehlen von Strategien, Datenschutzfolgenabschätzungen und den Konsequenzen beschäftigt.

Herr Fassmann, wo bleibt das Geld für E-Learning?

Für Schüler*innen in Österreich gibt es aktuell die zweite Schulschließung. Schon im Frühjahr war Distance Learning als Ersatz für den Unterricht gedacht, begleitet von E-Learning-Tools und Videokonferenz-Lösungen. Das BMBWF hat dazu im März Regeln zum Vorgehen veröffentlicht. Wir haben im Mai bereits kritisiert, dass bei der Auflistung empfohlener Online-Tools im Schuleinsatz Google Classroom gelistet wurde.

ÖH Uni Wien und epicenter.works warnen vor Datenschutzproblemen bei Bildungsdokumentation

Ministerialentwurf verdreifacht Aufbewahrungsfrist und schafft Zugriff auf Passfotos

"Mit einer verkürzten Begutachtungsfrist von vier statt sechs Wochen und ohne Datenschutzfolgenabklärung möchte Bundesminister Faßmann ein neues Bildungsdokumentationsgesetz verabschieden", so Hannah Lea Weingartner vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. "Dabei bedeutet das jetzige bereits einen intransparenten Umgang mit Daten und Untergrabung von Rechten wie dem Recht auf Vergessenwerden."

Verschlechterungen für Datenschutz an Schulen und Unis: Das neue Bildungsdokumentationsgesetz

CC0-Pixabay

Bildungsminister Fassmann hat ein neues Bildungsdokumentationsgesetz in Begutachtung geschickt. Die unter der schwarz-blauen Bundesregierung eingeführte Bildungsdokumentation wird unter türkis-grün nun auf 60 Jahre ausgeweitet. Damit wird eine lückenlose Datensammlung vom Kindergarten bis zur Weiterbildung kurz vor der Pension geschaffen.

Google auf Empfehlung des Ministeriums massiv im Einsatz an österreichischen Schulen

Digitalisierung des Unterrichts

Im Zuge der Coronakrise und dem Lockdown wurden die Schulen was die physische Präsenz betrifft auf Minimalbetrieb heruntergefahren. Nur noch wenige Schüler*innen werden vor Ort betreut. Die Schulen und Lehrkräfte sind angehalten, soweit es möglich ist, auf Onlineunterricht umzusteigen. Damit sind die dafür zur Verfügung stehenden Tools schnell ein großes Thema geworden.

Netzpolitische Analyse des türkis-grünen Regierungsprogramms 2020-2024

cc0 Photo by Piotr Makowski on Unsplash

Vergangene Woche wurde das Regierungsprogramm der neuen türkis-grünen Bundesregierung veröffentlicht. Unser Team hat die 320 Seiten auf ihre netzpolitischen Implikationen und Vorhaben analysiert. Heute veröffentlichen wir, ähnlich wie 2017, eine farbcodierte Version des Programms in Ampelfarben. Hier seht ihr einige Highlights, was die nächsten fünf Jahre auf uns zukommt.